Samstag, 4. Juli 2009

Den Schinken Betrügern geht es an den Kragen

Kontrolle in Hessen: Wirte servieren häufig billiges Schinken-Imitat

Der hessische Agrarstaatssekretär Mark Weinmeister warnt vor Verbrauchertäuschung durch falschen Kochschinken. Immer häufiger sei festzustellen, dass vor allem in der Gastronomie ein minderwertiges Produkt als angeblicher Kochschinken serviert werde, das jedoch nichts mit echtem Schinken zu tun habe, sagte Weinmeister am Freitag dem Hessischen Rundfunk.
Hessische Lebensmittelkontrolleure haben nach seinen Worten seit 2006 insgesamt 528 Proben Kochschinken, kochschinkenähnliche Produkte und Schinken-Imitate genommen. Davon bezog sich bei 106 Proben die Entnahme gezielt auf die in der Gastronomie bei der Herstellung von Speisen (z. B. Pizzen oder Salate) verwendete Ware und deren Auslobung in der Speisekarte. Von diesen 106 Proben wurden 72 Proben (67,9%) wegen irreführender Bezeichnung oder Wertminderung ohne Kenntlichmachung beanstandet. Die übrigen Proben (422) wurden bei Herstellern und im Handel gezogen. Bei diesen Proben lag der Anteil an entsprechenden Beanstandungen mit 19% (80 Proben) deutlich niedriger.
„Hierbei handelt es sich um Mogel-Schinken! Die Produkte bestehen aus einem großen Anteil von schnittfestem Stärke-Gel, in das kleine Fleischstücke eingebettet sind“, sagte der Staatssekretär. Der Gehalt an Fleisch-Eiweiß liege dabei im Vergleich zu echtem Schinken sehr niedrig, der Fremdwassergehalt dagegen sehr hoch. Der Kunde merkt den Schwindel bestenfalls erst dann, wenn der Mogel-Schinken auf dem Teller liegt.
„Die Abweichungen sind oft so groß, dass die Verwendung der Bezeichnung Schinken auch in Wortverbindungen und mit einschränkenden Erläuterungen nicht geeignet ist, den Verbraucher hinreichend zu informieren. Das ist üble Verbrauchertäuschung.“ Ein Beispiel dafür sei die Bezeichnung „Spalla Cotta – Vorderschinken nach italienischer Art aus Vorderschinkenteilen“. Weinmeister: „Auch hier gilt: Vorsicht Mogelschinken!
Analog zum Schummel-Käse: Wer zweimal mogelt, kommt ins Internet
Weinmeister will nach eigenen Worten beim falschen Schinken genauso hart durchgreifen wie beim so genannten „Schummel-Käse“ aus Pflanzenfett, der keine Milch enthält. Wer von hessischen Lebensmittelkontrolleuren zum zweiten Mal dabei erwischt werde, dass er ein Imitat ohne korrekte Kennzeichnung verwendet, dem drohe die Veröffentlichung seines Namens im Internet. Die Vollzugsbehörden wurden entsprechend angewiesen.
Hessen hat laut Weinmeister seine Hausaufgaben gemacht. So hat sich Hessen im Rahmen eines nationalen Kontrollprogramms bereit erklärt, von bundesweit insgesamt 882 vorgesehenen Kontrollen 302 Betriebskontrollen im Jahr 2009 durchzuführen. „Wir machen Ernst, denn es handelt sich hierbei nicht um ein Kavaliersdelikt. Wer Mogelschinken ohne ausreichende Kennzeichnung in Verkehr bringt, begeht zumindest eine Ordnungswidrigkeit. Bei nachgewiesenem Vorsatz liegt sogar eine Straftat vor.“

Montag, 29. Juni 2009

Neues IT-Forum für Mainz

IT-Forum Mainz
Die IK- Wirtschaft hat sich in den letzten beiden Jahrzehnten zu einem bedeutenden Wirtschaftszweig entwickelt, der maßgebliche Beiträge zur Beschäftigung und zum Wachstum in der Region Mainz leistet. Damit die Landeshauptstadt Mainz in der Außenbetrachtung deutlicher als IT-Standort wahrgenommen wird und sich im Standortwettbewerb noch besser positionieren kann, wurde vom Wirtschaftsdezernenat der Stadt das IT-Forum Mainz gegründet.

Hier bieten regelmäßige kostenlose Branchentreffs IT-Dienstleistern, -Anwendern,
-Interessierten und -Institutionen die Möglichkeit sich über aktuelle IT-Themen zu informieren und sich untereinander auszutauschen.

Weiterhin hat das IT-Forum eine eigene Datenbank, in die sich IT-Dienstleister und IT-Anwender eintragen können.

Mittwoch, 24. Juni 2009

NPD ist Amazon-Partner

Oft driften bei der NPD Verlautbarungen und Praxis weit auseinander. So erklärt NPD-Vorsitzender Voigt, Deutschland sei ein "illegitimes System", welches "abzuwickeln" sei. Gleichzeitig nimmt seine Partei gerne das Geld dieses "Systems". Nur umgehen können er und seine Kameraden damit offenbar nicht. Denn kriminell und treulos wurden die Finanzen der Partei geführt. So falsch und kriminell, dass die NPD zu einer Rückzahlung von über einer Millionen Euro verurteilt wurde. Trotz des hausgemachten Finanzdesasters verkünden die Rechtsextremisten am Tag der Urteilsverkündung: "Wegen Regierungspolitik steht BRD vor einem großen Loch!".

Solche Widersprüche gehören zum Wesen der chronisch klammen NPD. Deswegen bemüht sich ihr Kreisverband Barnim-Uckermark um ein neues Finanzierungsmodell. Auf der Partei-Internetseite "Nationales-Netztagebuch" ("Hier spricht die NPD") findet sich unter der Überschrift "Dankeschön" folgender Text: "Mit jedem Einkauf bei amazon.de, auch anderer Produkte als den von uns hier empfohlenen Gütern, und/oder dem Zugang zu amazon.de über unsere Empfehlungsleiste, unterstützen Sie das Projekt 'Nationales Netztagebuch'. Vielen Dank dafür." Es folgen mehrere rückverfolgbare Links zu Amazon-Produkten wie "Rudolf Heß: >Ich bereue nichts<". Ein weiterer Link führt zur deutschen Amazon-Startseite.

Offenbar ist die NPD Barnim-Uckermark ins "Partnerprogramm" von Amazon eingestiegen und erzielt damit Einnahmen. Amazon nennt das "Werbekostenerstattung". Andere könnten das eine wirtschaftliche Partnerschaft mit verfassungsfeindlichen Extremisten nennen.

Amazon bewirbt das Programm im Internet so: "Mit dem Amazon.de Partnerprogramm können Sie Ihre Website um hochwertige Inhalte bereichern und damit Geld verdienen. Unser Konzept ist einfach. Sie erhalten eine Werbekostenerstattung für alle Käufe die über Ihre Links zu Amazon.de generiert werden. Je mehr Besucher Sie uns senden, desto mehr wird gekauft, desto mehr verdienen Sie." Das Programm umfaßt zusätzlich den "Marketplace". Dort sind bei Amazon registrierte Drittanbieter aktiv. Auch deren Verkäufe können der NPD also finanziell nutzen.

Rechnen wird sich das Amazon-"Partnerprogramm" für die NPD bestimmt. Die erhält für jeden so verkauften MP3-Song zehn Prozent "Werbekostenerstattung". Für jeden "Geschenkgutschein" sind sechs Prozent fällig. Für "physische Artikel" gewährt Amazon den Partnern zwischen fünf und neun Prozent.

Amazon hat 2008 über 19 Milliarden US-Dollar Umsatz erwirtschaftet. Hauptsitz ist Seattle in den USA. Amazon ist ein globales und erfolgreiches Internet-Unternehmen. Mit den Vorstellungen der NPD verträgt sich das so gar nicht. Die demonstriert gegen "Globalisierung", fordert "raumorientierte Volkswirtschaft", steht "nationalem Sozialismus" aufgeschlossen gegenüber und greift offen zur Hakenkreuzflagge.

Die NPD ist eine verfassungsfeindliche Organisation, die gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung ausgerichtet ist. Auf der Amazon-Partnerseite der NPD sind beispielsweise Beiträge unter dem Pseudonym "Julius Färber" eingestellt. Die Namens-Anspielung an eine bestimmte Person der Geschichte wird kaum ein Zufall sein. Ende 2007 titelte "Julius Färber" einen Artikel mit "Kauft nicht beim Juden!".

21.272 Gewerbebetriebe in Mainz

Im Mai standen 128 Abmeldungen 180 Anmeldungen bei den Gewerbetrieben gegenüber. Spitzenreiter bei den Anmeldungen war das Dienstleistungsgewerbe (102), gefolgt vom Handwerk (29) und dem Einzelhandel mit 22 Anmeldungen.

Montag, 22. Juni 2009

Johannisnacht

Die Mainzer Johannisnacht ist das Nonplusultra unter den Volksfesten am Rhein. Auf dem Programm stehen die typischen Johannisnacht-Attraktionen wie die fröhlich-spritzige Buchdruckertaufe, das Gautschen, Theater, Kabarett, Gaukler und Musik auf 6 Bühnen in der Innenstadt. Nicht versäumen sollten Sie die Kabarettnacht auf dem Ballplatz, den Johannis-Büchermarkt und den Künstlermarkt am Rheinufer. Vier Tage Sommervergnügen in der Stadt gehen am Montagabend mit einem grandiosen Feuerwerk über dem Rhein zu Ende.

...

Mainzer Johannisnacht 2009: Künstlermarkt
Besucher der Johannisnacht bummeln über den Künstlermarkt am Rheinufer. (Quelle: Stadt Mainz)Der wie der Johannis-Büchermarkt über die Grenzen von Mainz hinaus etablierte Künstlermarkt und wohl größte Markt seiner Art in Deutschland befindet sich an seinem angestammten Bereich zwischen Kaisertor und Hotel Hilton am Rheinufer. In Zusammenarbeit mit der Handwerkskammer Rheinhessen wurde erneut als besonderer Schwerpunkt ein Bereich mit „Kunsthandwerk und Design“ rund um den Brunnen am Hilton installiert. Über 320 Künstler und Kunsthandwerker haben sich angemeldet, um ihre Werke aus den Bereichen Töpferei, Malerei, Grafik, Batik usw. zu offerieren. Auch werden Arbeiten aus Holz, Glas, Email, Salzteig ebenso zu sehen sein wie handgefertigter Schmuck, Gegenstände aus Naturprodukten und Handarbeiten.

Montag, 15. Juni 2009

Ein schlauer Zug macht Station in Mainz

Ein schlauer Zug macht Station in Mainz: Erstmals fährt eine Wissenschaftsausstellung in einem Zug durch das Land. Die von der Max-Planck-Gesellschaft organisierte "Expedition Zukunft" macht Forschung dabei in zwölf thematischen Waggons erlebnisreich und anschaulich. Der 300 Meter lange Ausstellungszug hält vom 16. bis 18.6. am Mainzer Hauptbahnhof. Öffnungszeiten: Mo-Fr: 9-18 Uhr; Sa, So, Feiertage: 10-19 Uhr. Weitere Infos zum Zug auf www.wissenschaftsexpedition.de

Treffpunkt der Wissenschaft
"Zeit Reise" führt quer durch die Kulturen und Jahrtausende
Eine "Zeit Reise" steht im Mittelpunkt von Mainz - Treffpunkt der Wissen-
schaft 2009. Im Jahr der Jubiläen - Deutschland feiert 60 Jahre Gründung der Bundesrepublik und den 20. Jahrestag des Mauerfalls - soll im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2009 - Forschungsexpedition Deutschland aber überhaupt das Bewusstsein über die Wechselwirkungen zwischen Wissenschaft und Gesellschaft in der jüngeren deutschen Geschichte geschärft werden.
Die Forschungsfrage, die sich ein jeder der bundesweit zehn Treffpunkte der Wissenschaft passend zu seinem Schwerpunktthema stellt, lautet daher in Mainz: "Wie wird man ein Volk?" Schülerinnen und Schüler können diese Forschungsfrage im Wettbewerb Geschichte unter die Lupe nehmen und gemeinsam mit Wissenschaftlern bei einer Debatte im Rathaus der Landes-
hauptstadt Mainz diskutieren. Ein studentisches Expeditionsteam, das die "Treffpunkte der Wissenschaft" und damit auch Mainz bereist, wird seine Forschungsergebnisse zu dieser Frage in einem Online-Reisetagebuch auf www.staedte-im-wissenschaftsjahr.de dokumentieren. Doch nicht nur die neueste Geschichte ist Thema des Mainzer Treffpunkts der Wissenschaft.
Die Mitglieder der Mainzer Wissenschaftsallianz, die Museen, Verbände und Vereine, das Bistum Mainz und Unternehmen - insgesamt über 30 Einrichtun-gen - erkunden und interpretieren ein Jahr lang in über 150 Veranstaltungen die Spuren menschlichen Denkens und Handelns, und das quer durch die Kulturen und Jahrtausende. Auf dieser "Zeit Reise" sind Kinder, Jugendliche und Erwachsene eingeladen zu Sonderveranstaltungen, Vortragsreihen und Podiumsdiskussionen, zu Präsentationen, Führungen und Ausstellungen bis hin zu Konzerten, Film- und Buchpräsentationen.
Unter der Forschungsfrage "Wie wird man ein Volk?" können Schülerinnen und Schüler aller Schularten in Rheinland-Pfalz in Einzel-, Partner- oder Gruppen-arbeit die Themen "Wiedervereinigung - Was wissen wir heute noch von der DDR?", "Wir befragen Zeitzeugen zur Wiedervereinigung" oder "Die DDR im Film" bearbeiten. Zu diesem Schülerwettbewerb ruft der rheinland-pfälzische Geschichtslehrerverband in Zusammenarbeit mit der Mainzer Wissenschafts-
allianz und der Allgemeinen Zeitung in Mainz auf. Darüber hinaus debattieren Schülerinnen und Schüler mit Wissenschaftlern, Lehrern und Publizisten zur Forschungsfrage am Treffpunkt der Wissenschaft Mainz in einer Universität im Rathaus extra: "Wie wird man ein Volk?" am 16. Juni um 20 Uhr im Rats-
saal der Landeshauptstadt Mainz. Veranstalter ist die Mainzer Wissenschafts-
allianz in Kooperation mit dem Verband der Geschichtslehrer Deutschlands, Landesverband Rheinland-Pfalz, der Allgemeinen Zeitung und der Landes-
hauptstadt Mainz. Und auch die ganz jungen "Nachwuchswissenschaftler" im Alter von acht bis zwölf Jahren erfahren im Rahmen der KinderUni der Johan-
nes Gutenberg-Universität Mainz unter dem Thema "Eine Mauer in Deutsch-
land", warum "Eins plus eins gleich eins ist". Unter dem Thema "Deutschland in der Welt - Weichenstellungen in der Geschichte der Bundesrepublik" disku-
tieren ausgewiesene Experten aus Geschichts-, Politik- und Wirtschaftswis-senschaften im Rahmen von "Universität im Rathaus" entscheidende inter-
nationale Weichenstellungen und vermessen den Weg, der die Bundesrepublik in unsere Gegenwart geführt hat.
"Zeit Reise" quer durch die Epochen und rund um den Globus
Im Blickpunkt steht zudem das "Historische Mainz". Beim Tag des offenen Stadtarchivs präsentieren Führungen mit szenischen Darbietungen Mainzer Alltagsgeschichte(n) aus sieben Jahrhunderten. Insbesondere das Bistum Mainz lädt zu einem Jubiläumsprogramm "1000 Jahre Mainzer Dom". Und: Höhepunkt eines vielfältigen Führungsprogramms durch die Landeshauptstadt ist ein Stadtrundgang durch die Mainzer Altstadt mit Oberbürgermeister Jens Beutel, der aus der Geschichte des römischen Moguntiacum, des jüdischen Magenza, von Mainz im Mittelalter sowie den Wurzeln der Fastnacht erzählt. Facettenreich ist die "Zeit Reise" nicht nur durch die Vielfalt an Themen, sondern auch durch die Formen der Darbietung: Führungen und Exkursionen, Ausstellungen, Filme, Konzerte und Lesungen, Vortragsveranstaltungen und Podiumsdiskussionen, Tagungen und Workshops machen die "Zeit Reise" abwechslungsreich. So lesen beispielsweise unter dem Motto "Archäologie und Geschichte im historischen Roman" Autoren aus ihren Büchern und diskutieren mit Archäologen oder Historikern und dem Publikum.
Treffpunkte der Wissenschaft
Die Robert Bosch Stiftung ist einer der Träger des Wissenschaftsjahres 2009 und fördert in Kooperation mit dem Deutschen Städtetag zehn "Treffpunkte der Wissenschaft" auf der Forschungsexpedition Deutschland. Die "Treff-
punkte der Wissenschaft" stehen für zentrale Forschungsthemen von über-
regionaler Bedeutung. Mit vielfältigen Veranstaltungen und Aktivitäten werden die Bürgerinnen und Bürger vor Ort über Problemstellungen, Ergebnisse und Perspektiven der jeweiligen Forschungsdisziplin informiert und wagen entlang einer Forschungsfrage zum Thema eine gemeinsame Forschungsexpedition durch den jeweiligen "Treffpunkt der Wissenschaft": www.forschungsexpedition.de.
Die neueste deutsche Geschichte ist eine Facette des Treffpunkts der Wissen-
schaft. Die "Zeit Reise" in Mainz führt durch alle Epochen rund um den Globus und quer durch die Disziplinen. "Archäologie trifft Technologie" präsentiert beispielsweise, wie 3D-Scans zum Entdecken und zur Interpretation archäo-
logischer Funde wie der Terrakottaarmee des ersten chinesischen Kaisers oder der 2.000 Jahre alten Sutrentexte buddhistischer Mönche beitragen. Unter dem Thema "Römischer Kalkstein im Forschungsreaktor" laden Vorträge und ein Parcours "zum Anfassen" zur archäologisch-naturwissenschaftlichen Spurensuche zum Steinraub im Mittelalter ein; im Focus u.a. auch die Brenn-
stoffzelle, die Geschichte schreibt, sowie die Arktis im Klimawandel.

Freitag, 5. Juni 2009

...

Rekordanmeldung: 42 Museen und Galerien sind am 6. Juni dabei
Die Mainzer Museumsnacht bricht im Jahr 2009 alle Rekorde: Zur inzwischen fünfte Auflage der Veranstaltung am Samstag, 6. Juni 2009 haben sich 42 Museen, Galerien und Institutionen beim Kulturdezernat angemeldet – und damit mehr als je zuvor (zum Vergleich 2008: 34).

Neben vielen bekannten Gesichtern – etwa den „großen Vier“ Gutenberg-Museum, Naturhistorisches Museum, Landesmuseum und Römisch-Germanisches Zentralmuseum – sind wieder viele Galerien und junge Kulturinitiativen wie das Pengland, der Werkstattladen „uah!“ und das Performance Art Depot mit von der Partie. Doch auch zahlreiche Neulinge werden das umfangreiche Programm der Museumsnacht bereichern: So öffnet auch das Bischöfliche Dom- und Diözesanmuseum zu nächtlicher Stunde seine Türen und ermöglicht damit nicht nur den Besuch der Dauerausstellung und der Domschatzkammer, sondern auch der vor wenigen Tagen eröffneten Sonderschau zum Werk von HAP Grieshaber. Außerdem feiern das Mainzer Garnisonsmuseum in seinem neuen Domizil auf der Zitadelle und das in wenigen Tagen wieder eröffnende Capitol-Kino mit einer eigens initiierten Ausstellung Museumsnacht-Premiere.

Ein neuerlich attraktives Rahmenprogramm und die kulinarische Versorgung der Besucher in den teilnehmenden Museen und Institutionen sollen die Mainzer Museumsnacht, wie in den Jahren zuvor, zu einem Erlebnis für alle Sinne werden lassen.

Donnerstag, 4. Juni 2009

GlasWelten auf dem Gutenbergplatz

GlasWelten auf dem Gutenbergplatz
125 Jahre Schott "glass made of ideas"
Ausstellung vom 29. Mai bis 7. Juni 2009, Gutenbergplatz, Mainz
Bei hellem Hintergrund klare Durchsicht, bei dunklem Hintergrund ein Spiegel - das ist das silbrig-edle Verwandlungsglas MIRONA™ von SCHOTT. (Quelle: Schott)Mit Teegläsern der "Jenaer Glaswerke Schott" wuchsen viele von uns auf. Ihre feuerfesten Auflaufformen aus Glas waren in den 70er Jahren der Hit. Heute wirbt SCHOTT mit "glass made of ideas", produziert High-Tech-Glas, Solarzellen und Faseroptik und wurde 2008 für den deutschen Zukunftspreis nominiert.

Glastreppen mit Schott Lightpoints. Mit Energie versorgt werden die LEDs über eine transparente, Strom leitende Schicht im Innern des Glases. (Quelle: Schott)In diesem Jahr feiert das Mainzer Unternehmen seinen 125. Geburtstag. Zum Jubiläum präsentiert sich der internationale Technologiekonzern SCHOTT in 4 Glaspavillons auf dem Gutenbergplatz. Mit innovativen Produkten und Anwendungen aus dem alltäglichen Leben. Zum Beispiel das Verwandlungsglas Mirona. Bei hellem Hintergrund klare Durchsicht, bei dunklem Hintergrund ein Spiegel. Oder Lightpoints, deren Effekte in Wohnräumen oder Einkaufszentren reizvolle Lichtspiele hervorbringen.

Otto Schott begründete die moderne Glastechnik. (Quelle: Otto Schott)SCHOTT erzählt natürlich auch die Firmengeschichte, die 1884 in Jena begann. Dort gründeten Otto Schott, Ernst Abbe, Carl und Roderich Zeiss das Glastechnische Laboratorium Schott & Genossen (später: Jenaer Glaswerk Schott & Gen.). Der jüngste Clou der Unternehmens-Vita: 2008 die Nominierung des SCHOTTschen Solarreceivers für den Deutschen Zukunftspreis des Bundespräsidenten als eine von drei besonders bedeutenden Innovationen.

Dienstag, 2. Juni 2009

Himmel, Arsch & Zwirn!

Himmel, Arsch & Zwirn!

Rekordansturm auf Zitadelle: Rund 10.000 Besucher beim Open Ohr

Geschätzte 10.000 Menschen an vier Festival-Tagen auf der Zitadelle, davon 5.500 auf den Zeltplätzen.

u. a. mit: Orishas, Blumentopf, Westfälisches Landestheater, Bonaparte,
Manfred Maurenbrecher, Art Brut, Rockbuster, PlatzRegen, Oliver Polak,
Theater R.A.B., Thomas Gsella
Zum 35. Mal lockte das OPEN OHR Festival die BesucherInnen mit einem spannenden Programm randvoll mit Musik, Diskussionsrunden, Theater, Kabarett, Filmen und Workshops zum Festivalthema auf die Zitadelle.

Himmel, Arsch & Zwirn!
Programmauszug: Es geht um Glaube. Es geht um Religion. Es geht um Weltanschauung. Aber was steckt dahinter? Wer steckt dahinter? Und warum sind wir hier?
Jeder Mensch hat sich schon einmal Gedanken über den Sinn seines Daseins und darüber, was nach seinem Tod passieren könnte, gemacht. Über das ganze Leben hinweg errichtet er sich seine persönliche Sinnkonstruktion, nach der Denken, Leben und Handeln, Gerechtigkeitsgefühl und Gewissen ausgerichtet werden.
www.openohr.de

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Hier passiert ja auch...
Hier passiert ja auch nix mehr ;-)
andreasalisch - 1. Okt, 21:22

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